Zwischen Allein und Einsam: Eine Reflexion meiner ersten Einzelausstellung
Es war ein unvergesslicher Moment in meiner künstlerischen Laufbahn. Neun Tage lang, vom 12. bis 21. Mai 2023, öffnete der Bunker K101 in Köln seine Türen für meine erste Einzelausstellung “Zwischen Allein und Einsam“. Fast 1000 Besucher:innen kamen, um meine Werke im Rahmen des diesjährigen Photoszene Festivals zu erleben.
Das Portfolio, das ich für diese Ausstellung zusammengestellt hatte, war eine tiefgreifende dokumentarische Spurensuche nach einem Gefühl, das schwer in Worte zu fassen ist. Es ging darum, die verschiedenen Aspekte des objektiven “Allein seins” zu erfassen und von der Einsamkeit abzugrenzen. Jedes Bild war eine Reflexion, eine Momentaufnahme, die den Betrachter dazu einlud, über die feinen Unterschiede zwischen Alleinsein und Einsamkeit nachzudenken.
Parallel zu meiner Ausstellung präsentierte der Fotograf und Künstler János Buck sein Mixed-Media-Projekt “Wasserstress”. Er behandelte das Thema Wasser in all seiner Ambivalenz, sowohl als Produkt als auch als Ressource. Durch eine Kombination von Dokumentarfotografie, Inszenierung und Plastiken schuf er ein beeindruckendes Gesamtbild.
Die Synergie zwischen unseren beiden Ausstellungen war spürbar. Der Raum im Bunker K101 wurde zu einem Ort des Austauschs und der Diskussion. Es gab Gespräche bis spät in die Nacht, Führungen und viele unvergessliche Momente. Besonders hervorheben möchte ich das Künstlergespräch am 20. Mai, das von Javier Klaus Gastelum moderiert wurde. Es bot eine wunderbare Gelegenheit, tiefer in die Gedanken und Inspirationen hinter unseren Werken einzutauchen.
Abschließend möchte ich mich bei der Bezirksvertretung Köln-Ehrenfeld bedanken, die diese Ausstellung unterstützt hat, und bei allen, die dazu beigetragen haben, dass sie zu einem solchen Erfolg wurde. Ebenso bei Arndt Klocke, für seine wunderbare Laudatio bei unserer Vernissage!